Die Familie Piquardt
Die Jahre in Hannover - bis jetzt
Unsere Familie ist auf dankbar-beständige Weise miteinander verbunden:
Wir - Heike, Jürgen, Anna , Paul und Familie – haben viel Glück gehabt.Unsere Familiengeschichte
Ein Partner und Garant des Glücks ist MINGUINELLE, diesen Ort, den wir als Ruine am
„Ende der provencalischen Welt“ 1972 preiswert gekauft haben:
Das Leben ganz in der
Natur war noch nicht „gesellschaftsfähig“ – es hat die Freude am einfachen Leben, die Liebe, die Treue, und im
Alter auch die Demut, gestützt und gefördert.
Die Suche nach einer uns, Heike und Jürgen, verbindenden Heimat ( Heike kommt aus dem Österreich, Jürgen aus
Thüringen ), wäre wohl ohne die intensive Zuneigung zur Provence, die uns glücklicherweise gemeinsam überkam,
kaum erfolgreich gewesen.
Unser weiteres Leben ist von dieser nicht nachlassenden Liebe zu den natürlichen, hilfsbereiten,
solidarischen
ProvencalInnen geprägt. Und von Sonne und Mond und den Sternen, die wie Zauberer agieren. Und: Von den
Olivenbäumen.
2o23 wurde das neue MINGUINELLE 5o Jahre alt. Bei dem Denken und Träumen daran ergeben sich viele
schöne Bilder.
Dies Datum ist eine Energiequelle, weil es signalisieren
könnte, dass Minguinelle fähig ist, auch scheinbar Unüberbrückbares miteinander zu
verbinden. Einer unserer Altersträume: Minguinelle ist noch lange mit der Familie
Piquardt verbunden.
Jürgen Piquardt
Des Lebens Lauf – wo ist Heimat ?
- 1941 – Geburt in Weimar
- seit ca 1945: bewusster Träumer
- 11.August 1961: „Ortswechsel“ von Thüringen
nach Niedersachsen
- 1967: Turbulenter Start in eine lebenslange Liebe
- 1972: Entdecken der endgültigen
Heimat- Sonne,Mistral und die Olivenbäume
- 1974: Geburt von Anna
- 1977: Geburt von Paul
- 2o19: Traditionell vergoldete Treue
- 2o22: 5o Jahre Minguinelle
- 2024: 65 Jahre Abiturfeier in Weimar
Träume sind kurz und endlos zugleich - Des Lebens Lauf – was esse ich morgen ?
- 1941: Muttermilch, vermutlich bis zum Frühjahr 1943
- Bis ca 195o: Gesunde regionale Nachkriegskost: Kartoffeln, Brot, Gemüse
- Seit ca 195o: fortschrittsgläubige Fleisch- und Eierfresserei. Lieblingsgericht: Bauernfrühstück
- Seit ca 1984: Bio wird ein Lebensinhalt
- Seit ca 2ooo: Vegetarisches steht im Mittelpunkt
- Seit ca 2o13: Suche nach einer ganzheitichen, lustvollen Ernährungsform
- Seit 2o17: Tierisches wird nur noch selten gegessen; kleine Mengen Käse 2-3mal pro Woche.
- Seit 2019: Alles vom Tier ( Fleisch, Eier, Fisch, Milchprodukte ) nur noch selten.
Die
Freude am gefundenen Lebensstil ist gross, auch dank der Kochkünste der Geliebten. Bisheriges
Ernährungsfazit: Es schmeckt immer.
Kleine Auszeichnungen:
- 1998 – BIO Gourmetpreis
- 2oo1: ÖkoOskar der „Grünen“, verliehen vom damaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin
- 2oo3: Ernennung zu einem der 12 vom Bundeslandwirtschaftsministerium ausgewählten Köche „united
cooks of nature“
- Mitglied der nachfolgenden Gemeinschaft „BIOSpitzenköche“ bis 2o11
- 2o13: Gastro“Oskar“ der Niedersächsischen Gastronomie
- 2o12: Ehrenmitglied beim Bouleverein „allez allee“
- Mitglied von Hannovers Tafelrunde von 1997 – 2oo6
Große Befriedigung:
Der verträumte Lebensentwurf hat einen Gastronomen Piquardt nicht gekannt. Dass diese 36-jährige
Restaurantzeit
einige der Träume lebendig machen konnte, ist – nicht übertrieben – ein ganz, ganz kleines Wunder.
Ein spannendes Leben ist kaum in Sprache zu fassen. Trotzdem! Es gibt Versuche, es in
Gedichten auszudrücken. Das versuche ich seit mehr als 6o Jahren.
Am 22.Juni 2o2o , zu meinem 79. Geburtstag, bin ich den „Cezanne-Berg“, die St. Victoire,
erwandert. 4ooo Meter berghoch, und 4ooo Meter bergab.
Ich war dankbar und demütig. In beiden Richtungen.
Und habe viel gelächelt. Und mich auf den Abend gefreut, auf die FreundInnen, auf die Geliebte seit 54 Jahren.
Und auch auf den Lebensabend.
Heike Piquardt
- Geboren im schönen Pongau ( Österreich – südlich von Salzburg), Mutter: Pongauerin; Vater: Norddeutscher
- Wuchs die ersten 9 Jahre im Hause meiner Urgroßmutter im Dorf Werfen auf, liebevoll und sehr gut bekocht
- Viele Umzüge in Deutschland, bedingt durch den Beruf meines Vaters
- Salzgitter, 7 Jahre in Berlin, dann Hannover
- Gymnasium in Hannover mit englisch, französisch, latein.
- Umzug nach Hannover. Dort lernte ich Jürgen kennen
- 1974: Geburt unserer Tochter Anna
- 1977: Geburt unseres Sohnes Paul
- 1977 Eröffnung vom „La Provence“
- 1978: Umstellung unserer Ernährung auf pionierhaft - BIO
- 2o12 von Eurotoque zur „Women of the year„ benannt
- Minguinelle . Sichere Heimat. Und ich spreche jetze auch gerne französisch.
Die Zukunft!
Aber nun doch noch etwas zu meinen Leidenschaften & Lieben:
Wie erhält man Gesundheit ? Oder wie gewinnt man sie zurück?
Wie entstehen Zivilisationskrankheiten ? Wie erhält man Gesundheit?
Ein Kongress in Gießen 1981 vom UGB ( Unabhängige GesundheitsBerater ) , vor allem
der Vortrag von Renate Collier, die dann zu einer
wichtigen Freundin wurde, hat mich auf den Weg von „Säuren & Basen“
gebracht.
Eine umfangreiche Bibliothek im Glashaus von Minguinelle ist eine der Folgen meiner Faszination für dieses
Thema
Eine weitere: Homeopathie, Pflanzenheilkunde, Aromatherapie – das lässt mich nicht mehr los und ist
auch zur Heimat geworden
Mein gewonnenes Wissen über Darmfunktion, den SäureBasenHaushalt, ganz grundsätzlich über den „Stoffwechsel“,
fließt in unsere Ernährung und die unserer Kurgäste ein.
Wir l e b e n eine köstlich,
saisonale, biologische Küche mit nur ganz wenigem tierischen Eiweiss. Bis jetzt ist es uns möglich, so
ohne
Einschränkungen und ohne Medikamente zu altern.
Große Dankbarkeit ist in mir.
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